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Sammlung der Halloween-Event Geschichten

25 Okt 2015 21:36 #76338 von Trodon
Sammlung der Halloween-Event Geschichten wurde erstellt von Trodon
Tragt bitte hier Eure Geschichten ein.

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25 Okt 2015 22:22 - 25 Okt 2015 22:31 #76339 von Nileyn
Ich habe nun meine längere Version der Geschichte genommen, weil die gekürzte Fassung irgendwie ziemlich wirr war *g*


Samhain:
Man erzählt sich, dass damals ein kleines Mädchen Namens Selina Rosefeld am Tag des Samhains verkleidet an einer Tür eines Hauses klopfte. Die Tür öffnete sich  und Selina sagte ihr kleines Sprüchlein auf, woraufhin ein alter Herr im Haus verschwand. Als er wiederkam legte er etwas Schweres in ihr Säcken.

Als Selina daheim nun das Buch zum Vorschein holte, reichte sie es ganz aufgeregt ihrer Mutter. Selina konnte noch nicht so gut lesen und so bat sie ihre Mutter, ihr zu Abend diese Geschichten in ihrem neuen Buch vorzulesen. Selinas Mutter las leise die ersten Zeilen und schüttelte vehement den Kopf. Diese Geschichten waren nichts für kleine Kinder. Hannah selbst hingegen setzte sich am späten Abend  in ihren Sessel und begann das alte Buch zu lesen.

Das Buch hatte einen sehr alten ledernen Einband. Als sie es öffnete, sah sie eine alte Handschrift mit geschwungenen Linien. Die Buchstaben in purpurrot. Der Anfang des Buches handelte von der Geschichte Samhains. Dort wurde beschrieben, dass 1666 die Pest überstanden war. Diejenigen die nur Spott und Hohn verlauten ließen, wurden vom Teufel  in den To.d gerissen. Und all jene, die nicht huldigen würden, würden an Samhain To.d und Verderben spüren.
Hannah las wie gebannt das Buch weiter.

In dem Buch stand, dass ein Familienvater, namens Bernhard Ruxell aus Furcht vor dem Teufel eine Opfergabe erbringen wollte. Er tötete seinen Sohn und setzte ihn an einer alten Kapelle bei. Da seine Opfergabe nicht im Fegefeuer beigebracht wurde, zog er den Zorn der Unterwelt auf sich. Er sprach mit keiner Seele über diesen Vorfall und verfasste mit seinem eigenen Blut diese Zeilen im Buch. Aus Angst, wollte er seinen Fehler bereinigen. Ein großes Opfer würde auch durch viele kleinere Opfer ausgeglichen. An diesem Abend trank er seinen besten Brandy, der sogleich seine Wirkung tat.

Am nächsten Morgen erwachte Bernhard blutverschmiert und mit Dreck übersäht in seinem Bett auf. Er rannte mit einem mulmigen Gefühl die Treppe herunter. Dort fand er seine Haushälterin am Dachbalken hängend. Sie war blutverschmiert und die Gartentür stand weit geöffnet. Er rannte sogleich hinaus und fand drei Erdhügel vor. Zwei kleinere ein größeres. Wie in Trance ging er zurück ins Haus. Die Stille bedeutete nur eines, dass er ganz allein war. Dort wo vorher seine zwei Kinder gespielt und seine Frau das Frühstück zubereitete, war nun eine Leere. Er gab nun auf. Samhain hatte ihn eingeholt und so band er dieses Buch, welches Hannah nun las, aus der Haut seiner Haushälterin und schrieb die Zeilen mit seinem Blut nieder.

Nun konnte Hannah erkennen, dass eine weitere Geschichte in dem Buch geschrieben stand, auch purpurrot doch die Zeilen waren viel filigraner, als die vorherigen. Die Geschichte einer jungen Frau namens Carlingane  Hereas. Sie erzählte, dass sie dieses Buch in den Trümmern eines Hauses fand, welches bis zu den Grundmauern abgebrannt wurde. Nur dieses Buch schien unversehrt. Im Inneren wurden noch die Überreste zweier Personen gefunden.  Im Garten drei Gräber, bei denen es sich um zwei Kinder und eine Frau handelte. Sie wurden mit einer Axt erschlagen, wie sich später herausstellte. Carlingane nahm das Buch mit in ihr Heim. Angezogen von dem Bann dessen, las auch sie es und ihr wurde bewusst, was sich in dem Hause, indem sie dieses Buch fand, zugetragen hatte. In dem Buch stand das Verbrechen, welches sich an Samhain der Familie Ruxell zutrug.

Sie verriet es niemandem und so holte auch sie der Fluch des Samhains ein, sie ertrug es nicht, diese Last des Wissens auf ihren Schultern zu tragen und mit niemandem gesprochen zu haben, um das Verbrechen aufzuklären. Sie schrieb mit ihrem Blut diese Zeilen und beendete dann ihr dasein. So endete das Buch, welches noch einige unbeschriebene Seiten in sich trug. Hannah legte es auf den kleinen Tisch neben ihrem Sessel und begab sich in ihr Bett. Am nächsten Morgen waren in dem Buch weitere Zeilen mit purpurfarbenem Blut geschrieben. Es war wohlmöglich die Handschrift von Hannah. Niemand weiß, ob dieses Buch auch heute noch existiert und wer es in seinen Händen hält, um all die Geschichten zu lesen, die die vorrangegangenen Seelen dort hinterlassen haben, die dem Fluch des Samhains nicht wiederstehen konnten.

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25 Okt 2015 22:29 #76340 von Niala
Werte Zuhörer, vorab eine Warnung die Beachtung finden sollte!

Nimm dich in acht an Samhain. Die Schleier der Zeit sind aufgehoben, zerbrochen ist die Mauer, die das Diesseits und das Jenseits trennt. Nimm dich in Acht vor Kleiderkästen,  Mauselöchern, Schlüssellöchern.

Es war in der Nacht zu Samahin im vergangenen Jahr. Die ganze Familie war in Aufruhr. Lief durch das Haus und suchte nach Möglichkeiten sich vor den Geistern zu schützen.
Ich versuchte grade durch das Fenster etwas Sternenstrahl einzufangen,da kratzte etwas in der Wand neben dem Herd.
Eine Maus?  Wir sind immer sehr vorsichtig mit Mäusen, denn manchmal sind das auch verwunschene Prinzessinnen. Das kann man nie so genau wissen.
Ich horchte also genau in die Richtung, aus der das Geräusch kam... und tatsächlich, da war es wieder, ganz deutlich. Seltsam, das hörte sich ganz und gar nicht nach Maus an! Wonach aber dann, zum Donnerdrummel noch einmal!
Wieder: kratz, kratz, kratz, kratz, dann Stille, dann noch einmal, schon ein wenig lauter, dann das Ganze noch einmal und dann... dann erschien doch wirklich und wahrhaftig etwas Rundes, rosiges aus unserer Küchenwand!
Es schob sich ein Stück weit heraus, noch ein wenig und noch ein wenig, wurde länger, krümmte sich wie ein Wurm, bis ich es zuletzt als einen Finger erkannte, einen Kinderzeigefinger, um genau zu sein.
Bitte verzeiht meine Neugier. Ich wollte eigentlich nicht in Eure Küche gucken. Ich weiß auch gar nicht wieso ich bei Ihnen gelandet bin, ich habe doch nur an der Wand gekratzt, sprach der Finger. Die Stimme des Fingers ließ mir einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Sprach so wirklich ein Kind?
Heute ist Samhain gab ich dem Finger knapp zur Antwort. Da kann es schon passieren, dass jemand wie du ganz woanders landet, wenn er  Löcher in Wände kratzt.
Vorsichtig griff ich nach dem Zeigefinger. Ein erschrockener Schrei ertönte, und der Finger verschwand blitzartig.
Ich wartete. Der Zeigefinger blieb verschwunden. Ich leuchtete mit deiner Kerze in das Loch und, huch! Ein Auge! Es blickte mich aus dem Loch starr und Furcht erregend an!
In der Zwischenzeit hatten auch mein Vater und meine Brüder das Gespräch bemerkt und versammelten sich mit mir um das Loch mit dem Finger und dem Auge.
Nach kurzen Blicken der Verständigung intonierten wir gemeinsam die alte Weise:
Denk daran wenn  in dunkler Nacht, der Schatten an die Türe pocht
Brennt mit aller Macht, hinunter auch dein Lebensdocht
Drum habe immer in dieser Nacht, einen Trank der dem Unheil den Garaus macht
Aus Sternenstrahl und  Mondenschein, mit Sonnenglanz und Froschgebein
mit  Friedhofsmoos schnell eingerührt, im  Kessel erhitzt, das Unheil entführt
in's Loch geschüttet, zusammen mit Friedhofsmoos und schon sind wir das Kindlein los

Nachdem alles vollbracht war leuchtete mein Vater noch einmal in das Loch...und puh.. das Auge war verschwunden

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25 Okt 2015 23:21 #76343 von Judas
Ich erzähle heute keine der üblichen Erzählung über Samhain, obwohl ich genügend mysteriöse und gruselige Geschichten kennen würde.

Wie die von Traudrich Mataru - die meisten nannten ihn nur Traumata, da er ein wirklich armer Tropf war. Er war nicht besonders klug oder schön und hatte kein Glück im Leben und er konnte dazu noch schlecht hören und sehen. Doch vor vielen Jahren, kurz vor Samhain schien sich das Blatt zu wenden. Er traf im Ort ein Gespenst, welches ihn aufforderte: {Besorge den unbeschädigten Kopf von Jack O'Lantern, und neben Gold erhältst du dafür einen besonderen Gegenstand wie ihn kaum ein Zweiter hat. }
Traumata hielt das für seine Chance, seiner Misere zu entkommen und wollte sein Schicksal in die eigenen ungeschickten Hände nehmen und so beschloss er nach Rabenfels zu reisen und den Kerl zu töten.
~Nach Rabenfels?~
Unterwegs plagte ihn sein Gewissen zunehmend. Einen rechtschaffenen Mann töten um zu Ansehen zu gelangen? Doch er tat die Zweifel ab, es war ja nicht seine Idee. Wenn er es nicht täte, täte es ein anderer. Und so stand er schließlich mit gezogenem Schwert vor John Hamhoos Küche, bereit die unwiderrufliche Tat zu begehen.
~John Hamhoo? Oh nein, Traumata konnte wirklich so schlecht hören und war überhaupt nicht sehr klug~
Traumata dachte, aufgrund des anstehenden Erfolgs würde sich sein Augenlicht bereits bessern, denn er sah John Hamhoos runden, orangen Kopf auf dem Tisch unheimlich deutlich und geradezu leuchtend. In Tagträume versunken grinste der Koch in die Leere. Traumata handelte voller Überzeugung und hieb an die Stelle, wo der Hals sein musste. Hiernach war es ein leichtes den Kopf an sich zu nehmen.
Doch auf dem Weg zurück nach Lichthafen, wurde ihm schmerzlich klar was er in seinem Rausch getan hatte ~ oder auch nicht getan hatte ~
Er schämte sich seiner Bluttat, egal welcher Erfolg ihn nun erwarten würde, er hatte Unrecht getan und das nicht verdient. Einen Menschen aus dem Leben gerissen, der womöglich Familie hatte, die jetzt trauerte. Geena sah Traumata noch kreideblech umherlaufen, er reagierte jedoch nicht auf ihre Ansprache.
Am nächsten morgen, fand man nur noch Traumatas Leichte, aufgeknüft an einem Baum. Wie es dazu kam? Es gibt verschiedene Theorien, doch auf die werde ich nicht eingehen, denn ich werde heute ja keine der üblichen Geschichten erzählen.

Die besondere Geschichte die ich heute erzähle, beginnt mit einem jungen Mann, der am Samhainabend mit Bekannten zusammen saß um Geschichten zu erzählen. Eigentlich war es sehr ähnlich dem unseren Zusammentreffen heute Abend. Anstatt aber von Gruseligem zu berichten beschrieb er ausführlich die wunderbarste Dame. Sie habe vom ersten Zusammentreffen an sein Herz berührt und seitdem sei seine Begeisterung für sie jeden Tag mehr geworden. Sie habe den feinsten Charakter, geprägt von Herzlichkeit, Lebendigkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Er habe sehr viel Spaß mit ihr doch auch wenn es ernst würde, könnte man sich auf diese Seraphin immer verlassen. Sie könne unglaublich gut kämpfen und sei dennoch klug und besitze einen grandiosen Humor, gelegentlich sogar unwillentlich. Er schwärmte davon, dass sie sowohl in Rüstung als auch in ihrer Abendgarderobe unvergleichlich schön sei. Er beschrieb ihr wunderschönes blondes Haar, ebenso wie ihr perfektes Gesicht. Sie sei wie keine andere und tatsächlich schien es fast unglaubwürdig, dass es so eine Frau geben sollte...

doch es gibt sie: Niala,
und ich möchte diesen Abend nutzen um nicht nur im Angesicht unserer Freunde und Feinde, sondern auch in Gegenwart der Geister meine unbeschreibliche Liebe für dich zu bekunden. Ich liebe dich untertänigst und kann mir nichts Erfüllenderes Vorstellen, als die Ewigkeit mit dir zu verbringen. Möchtest du meine Frau werden?



PS: ... sie hat "ja" gesagt

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26 Okt 2015 16:41 #76344 von Mason Thoron
Mason Thoron antwortete auf Antw:Sammlung der Halloween-Event Geschichten
Es war die zeit des Samhain genauergesagt die Nacht des  11. Neumondes, die Nacht an dem sich die Welt der Lebenden und der Toten so nahe kommen wie zu keiner anderen Zeit des Jahres.
Einst ging der neugirige Galahad durch einen Wald der dafür bekannt war das es dort spucken soll. Galahad war davon überzeugt das die  Kältischen geschichten nicht stimmen und so zog er am abend des Samhain in den Wald um diesen zu durchqueren.
Es war ein gespenstiger Abend, dichter Nebel lag über dem Wald so dicht das man kaum 20 Bäume nach vorn sehen konnte. Galahad schlich leisen schrittes und vor aufregung schon schweratmend als Plötzlich "KNACK" Zusamenzuckend blickte Er sich um
*Ist da jemand?* rief Galahad in die dunkelheit. Aus der ferne erblickte er ein schimmern und eine düstere stimme rief:
{„Wie fühlt es sich an, wenn der Tod bevorsteht?"}
Galahad spürte, wie ihm der kalte Angstschweiß über den Rücken lief. Das Herz raste, seine Atmung wurde immer schneller. Es war der Moment in dem Galahad dem  Wesen aus der Welt der Toten gegenüberstand. Ein Moment der Angst, wie er sie noch nie erlebte.
Nun wuste er das die alten sagen wahr seien, und die Toten am Tage des Samhain die welt der Lebenden betreten können um besitz von den Körpern zu übernehmen.
~lauf~ befahl er sich selbst, ~LAUF~ rief er sich nun zu. Doch seine beine waren steif vor schreck. Das Mondlicht fiel zwischen den Bäumen hinab, das blase Gesicht von Galahad zitterte vor Angst.
Und als sich das schimmernde wesen auf ihn zubewegte schrie er sich selbst erneut zu ~"LAUF"~Er drehte sich hastig um, rannte so schnell ihm seine Beine nur tragen konnten.
*Es wird mich einholen. Noch bin ich schneller. Noch kann ich fliehen. Aber wer sagt mir, dass ich mir gleich  nicht ein Bein breche, womit ich unmöglich weiter rennen könnte. Eine kleine Unachtsamkeit und das Wesen hätte mich eingeholt.
Es muss noch nicht einmal Unachtsamkeit sein. Zufall und Pech reichen auch. Im falschen Moment ein falscher Schritt und es kann schon vorbei sein. Ich laufe einen Marathon, ohne zu wissen, wie lang die Strecke ist. Eine Strecke voller hindernissen*
Er rannte und sprang zwischen den Bäumen und Ästen umher, dicht verfolgt von dem Wesen das seinen Körper haben wollte. Wie befürchtet stolperte Galahad und fiel.Schweißgebadet sprang er im Bett auf, schaute sich voller angst umher.
~Wo bin ich, wie bin ich hergekommen? Habe ich die letzten Minuten gelebt oder bin ich ein Stück weit gestorben?~ Mir fehlt die Erinnerung. Nur Dunkelheit. Vielleicht war der Tag zu anstrengend?  ~Traum es war nur ein Traum~
Denkt dran wenn Ihr in der Nacht des 11. Neumondes das fest der Samhain feiert, es existieren Wesen in der Dunkelheit die nur ein Ziel haben. Euren Tot, damit diese in euren Körpern erneut in der Welt der Lebenden verweilen können.


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26 Okt 2015 18:37 #76345 von Honorius vGareth
Honorius vGareth antwortete auf Antw:Sammlung der Halloween-Event Geschichten
Ich erzähle euch von meinen Erlebnissen. Erlebnisse die ich in denn versunkenen Wäldern erlebt habe. Es ist schon eine Weile her und begab sich zu der Zeit von Samhain, die Druiden feierten das Neujahrsfest. benso waren in den Wäldern mystische Gestalten unterwegs, gruselig war es schon. Dichter Nebel erschwerte meine Jagd, doch da erblickte ich ein Huhn. orsichtig verfolgte ich es um herauszufinden wo es hin will, eventuell würde es mich in ein Nest führen. So beschloss ich es nicht auf der Stelle zu erlegen, sondern noch etwas zu warten. or irgendwem oder etwas war das Huhn auf der Flucht, so eilig und unkoordiniert, nicht wissend wo es hin soll. Und tatsächlich, etwas verfolge das Huhn, kaum zu erkennen was es war, schwebte es geräuschlos, weiss schimmernd dem Geflügel hinterher. in Schauer lief mir den Rücken hinab, doch konnte ich nicht von den Geschehenissen lassen und so beschloss ich es weiterhin zu beobachten. as Huhn rannte so schnell wie es nur konnte, brach Äste von den Bäumen und stampfte laut nach Hilfe schreiend ziellos durch den Wald. Ein Schmunzeln brachte sich mir auf die Lippen, wohlwissend, dass das Huhn eindeutig kein Jäger sei. Immer näher kam das Wesen heran, und so kam es wie es kommen musste. Das fliehende Geflügel fiel und wurde in einem Atemzug von dem mystischen Wesen erwischt. Laute Schreie folgten, ein qualvoller Kampf brach aus. Ein Kampf um den Körper, kaum zu beschreiben als würde das Huhn mit sich selbst kämpfen. *Das reicht* sagte ich zu mir selbst. *Es kann nicht sein das ein solch mystisches Wesen in einem elenden Geflügelkörper über die Welt umherwandern kann. So beschloss ich es zu Ende zu bringen, immerhin war die Nacht des Samhain schon fast vorrüber und bis es sich einen anderen Körper suchen und fangen könnte würde das Wesen in die Welt der Toten verschwinden. Ich zog einen Pfeil aus meinem Köcher, legte diesen an meinem Bogen an und spannte die Sehne. Leise und ruhig atmend spannte ich meinen Bogen so fest ich konnte, immerhin muss ich beim ersten Schuss treffen. Ich zielte und wartete auf den Moment indem sich das Hühnerwesen etwas beruhigte. Nach wenigen Augenblicken stand es still, siegessicher den Körper des Huhns übernommen zu haben. Ich lies meinen Pfeil los, er flog zielgenau auf das Hühnerwesen. Ein dumpfer Ton klang durch den Wald, ein Schrei des Hühnerwesens. Zielgenau traff ich mitten ins Herz.  *JA* rief ich kurz auf als ich merkte wie das  Wesen aus dem leblosen Kadaver des Huhns entwich, wenige Augenblicke bevor die Nacht zu Ende ging und das Wesen in die Welt der Toten verschwand. Leider habe ich das Huhn nicht erlegen können, dieses elende Wesen war schneller. Ich bin mir sicher, dass das Wesen nicht so einfach aufgeben wird und zum nächsten Samhain erneut versuchen wird in die Welt der Lebenden einzudringen.

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26 Okt 2015 22:36 #76346 von CaolIla
Nun denn, eine Geschichte aus meiner Heimat:
In meiner Heimat Eisland, weit im Norden dieser Welt, gibt es eine Vielzahl von Elfenvölkern,
Wald-, Firn-, Eis-, See-... und vielerlei mehr Elfen. Das war jedoch nicht immer so. Vor Äonen gab es nur ein einziges,
großes Elfenvolk in Eisland. Das änderte sich an Samhain vor Generationen.
Ich berichte euch von der Geburtsstunde der Dunkelelfen!
Mein Urahn, Aaroon, Herrscher des mächtigen Hauses Noth, saß allein am Rand der großen Festwiese und betrachtete das muntere Treiben. Die Elfen tanzten mit schrecklichen Masken bekleidet und bunt bemalten Oberkörpern und lärmten und jauchzten um den Geistern den Weg zu den Lebenden zu verwehren.
Am anderen Rande der Festwiese machten sich ein paar junge Krieger bereit. Verkleidet unter Kürbisköpfen und schwarzen Gewändern. Eine kurzweilige Scharade vorzuführen war ihr Ziel: Die Entführung der lieblichsten Jungfern, die dann wiederum von ein paar Helden befreit werden sollten. Und so stürmten sie mit schaurigen Rufen unter die Feiernden.
Natürlich wusste jeder bescheid über dies erbauliche Spiel, alle - nur einer nicht mein Urahn Aaroon.
Als er den vermeindlichen Angriff der jungen Krieger bemerkte sprang er auf, die schlanken Elfenklingen in den Fäusten und
fuhr wie ein Derwisch unter sie. Bevor er seinen Irrtum bemerkte, bevor man ihn aufhalten konnte, hauchten zwei der jungen Krieger auf der Wiese ihr Leben aus. Das Unfassbare, das Unglaubliche, das nicht sein kann und darf - es war geschehen: Elfenblut vergossen von Elfenhand.
Ein nebliger Morgen auf eben derselben Festwiese, als mein Ahn Aaroon gebeugten Hauptes vor den Rat der Elfen treten musste.
So oft er auch beteuerte nichts von diesem Spiel gewusst zu haben, vielleicht durch eine Intrige absichtlich im Dunklen
gelassen worden zu sein, so wenig nutzte es ihm. Das Urteil war einstimmig und eindeutig:
"Aaroon aus dem Hause Noth, von jetzt an bis in alle Zeit seien alle deines Blutes, deiner Herkunft, deines Clans aus der
Gemeinschaft der Elfen ausgestoßen! Bis zur nächsten Morgendämmerung werdet ihr das Tal der Elfen verlassen und gen Süden ziehen, bis euch das große Wasser Einhalt gebietet. Erst dort dürft ihr euch niederlassen und jedem den ihr trefft werdet ihr euch zu erkennen geben als die Dunkelelfen von Eisland."

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