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Die Suche nach der Seele...

02 Mär 2016 15:07 #76616 von Winona Sanuye
Winona Sanuye antwortete auf Antw:Die Suche nach der Seele...
*Sie verabschiedet sich nickend von dem ihrer Meinung nach etwas zerstreuten Zhakar und spürt im nächsten Moment direkt das Kribbeln, welches sich von ihren Zehen bis hin zu ihrer Kopfhaut erstreckt. Dann verliert sie den Halt unter ihren Füßen, die Welt schwindet dahin und sie fällt. Aber nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann setzt ihr Bewusstsein wieder ein. Ein kurzer ziehender Schmerz signalisiert ihr, dass sie wieder körperlich ist. Sie schlägt die Augen auf. Ein völlig anderer aber erneut nicht unbekannter Anblick. Nissus erkennt sie sogleich und nickt ihm sanft lächelnd zu. Das schon sehr alte Tempelgestühl, das hier und dort von den vielen Jahren der Benutzung bereits verschlissen ist. Langsam klärt sich ihr Geist und auch ihr Gang wird nach einigen zunächst vorsichtigen Schritten schnell wieder charakteristisch sanft aber dennoch anmutig. Ihr nächster Blick gilt dem Vorplatz des Tempels. Dort erkennt sie das für Steinbergen typische Wetter. Strammer Wind aus klarer kühler Luft, der durch die Gassen Felsriffs fegt. Sie beschließt die Aushänge an der Stadtmauer zu studieren, war sie ja nun einige Zeit fort seit ihrem letzten Besuch. Draußen angelangt füllt sie ihre Lungen mit der kühlen klaren Luft und schließt für einige Momente ihre Augen. Im selben Moment spürt sie die innigen Rufe der Seele des Verglühens, die sich noch immer im Besitz des unbekannten Übeltäters befindet. Sie schlägt ihre Augen wieder auf und das feurige Glimmen in ihren Augen, sonst nur schwach zu erkennen, gleicht einem Feuersturm. Daran erinnert, weshalb sie vor einiger Zeit mit ihrer Schwester Cataleya hier her kam, spannt sie ihre Hand zu einer strammen Faust und macht sich entschlossen auf den Weg zur Stadtmauer. Dort angelangt bietet sich ihr ein völlig verändertes Bild. Die von ihr herausgelösten Steine scheinen entfernt worden zu sein und liegen nun auf dem Boden. Sie nimmt das völlig durchnässte Buch aus dem Mauerspalt und vergewissert sich, dass die von ihr zuvor verfassten Zeilen noch lesbar sind. Dann wirkt sie einen leichten Feuerzauber um das Buch in dessen Wärme von der triefenden Nässe zu befreien. Anschließend legt sie es zurück in den Spalt, hebt die herausgelösten Mauersteine vom Boden auf und klemmt diese wieder herein um dem Buch den nötigen Witterungsschutz zu geben. Ihr Blick gilt dann dem von ihr verfassten Hilfegesuch, mit dem vor einigen Monden hier auf Althea alles begann. Schon stark vom Wetter gezeichnet und kaum noch lesbar aber noch immer fest umschlungen von den Verhedderungs-Ranken hängt es dort, den hungrigen und unerbittlichen Stürmen Steinbergen ausgesetzt. Gleich daneben erkennt sie die noch etwas besser erhaltene Niederschrift, die sie nach den mysteriösen Ereignissen am Steinkreis zu Lichthafen als Warnung aller vor den gefährlichen unbekannten Mächten dieser Welt verfasste. Auch die Heiratsurkunden von Wapiya und Saro sowie Chamirah und Jarolim nimmt sie zur Kenntnis. Besorgt wirft sie dann einen Blick auf die in einer Kriegserklärung der ihr gut bekannten Eheleute Danavis geschilderten Vorwürfe gegen ihr Unbekannte und den daraus resultierenden Spannungen. Mit einem gemischten Gefühl aus Wut, Zorn und Sorge um die Zukunft dieser Welt, beschließt sie noch einmal mehr aktiv zu werden und all dem Hass und dem Leid dieser und anderer Welten Einhalt zu gebieten. Sie wendet sich um und löst erneut die losen Steine in der Mauer, greift sich das Buch und beginnt zu schreiben*

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02 Mär 2016 15:16 - 02 Mär 2016 21:54 #76618 von Winona Sanuye
Winona Sanuye antwortete auf Antw:Die Suche nach der Seele...
Nach Cataleyas und meinen Erlebnissen am Abend beim Steinkreis zu Lichthafen, wurde mir umso mehr klar, dass ich etwas tun musste. Es musste voran gehen.. ich musste voran kommen bei meiner Suche nach der Seele des Verglühens. Bevor auch der letzte treue Zuhörer Drimarcus Danavis spurlos verschwand empfahl er mir das Orakel aufzusuchen und um Rat zu bitten.

Ich begann also mit meinen umfangreichen Vorbereitungen, versuchte mehr über das Orakel in Erfahrung zu bringen. Wo kann ich es finden und wie gelange ich dort hin? Auf meinen anschließenden Reisen studierte ich allerlei alte Schriften, unterhielt mich mit etlichen weisen Leuten, lernte dabei einen stolzen Paladin, Sir Beltigan, kennen, der mir ein umfangreiches Wissen anvertraute, das mir bei meinem weiteren Weg von großer Hilfe war. Ich gelangte schließlich an einen Ort, den man auch die Jenseitsinseln nennt. Eine stolze Seraphim fertigte mir schließlich ein noch fehlendes Teil an, das ich benötigte, um Zugang zum Reich des Orakels zu erhalten. Sie war es auch die mir warnende Worte mit auf den Weg gab, die Bürde eines Seraphim nicht zu unterschätzen. Schließlich hatte ich alles nötige Wissen zusammen getragen, alle Prüfungen bis hierher bewältigt, um vom Paladin Sir Beltigan für bereit erklärt zu werden, das Reich des Orakels zu betreten. Er übergab mir einen sehr alten Schlüssel und erklärte mir, wie ich zum Orakel gelange.

Ich machte mich also auf den Weg zum Orakel..

Auf meinem Weg dorthin stellte ich mich allen Herausforderungen, die das Orakel für alle Besucher seines Reiches vorgesehen hat. Schließlich war der Moment gekommen und ich konnte dem Orakel von Cataleyas und meiner Geschichte berichten. Von meinem Schicksal und dem Verlust eines Teils meiner Seele. Doch auf meine Frage nach der Seele des Verglühens erwiderte das Orakel mir nur, dass jetzt noch nicht die Zeit sei meiner Bestimmung nachzukommen. Es erklärte mir, dass es dringlichere Dinge auf dieser Welt gebe, derer ich mich annehmen muss. Und das diese dringlichen Dinge auch als Vorkehrungen zu verstehen sind um schließlich bereit zu sein, meine eigentliche Bestimmung zu erfüllen. Ich fragte das Orakel, was dies vor Vorkehrungen sind und warum diese denn überhaupt notwendig sind. Das Orakel erklärte mir, dass seine vordringlichste Aufgabe sei, dass Gleichgewicht von Gut und Böse aufrecht zu erhalten. Doch dieses Gleichgewicht scheint gefährdet. Zu viel Hass, Leid, Boshaftigkeit und Vernichtung herrschen auf Althea. Die Anhänger des von Hass und Verachtung getriebenen Gottes Ogrimar und anderer, vermutlich selbst dem Orakel unbekannter, Gottheiten die nicht weniger schlimme Absichten verfolgten, waren auf dem Vormarsch. Die tapferen und mutigen Helden des Lichts hingegen, die mit ihren reinen Seelen für das Gute, die Gerechtigkeit und den Schutz der Hilfebedürftigen eintreten, sind zahlenmäßig unterlegen, sind ungeeinigt. Es ist von wichtigster Bedeutung, diese Kraft zum Schutze dieser schönen Welt zu einen. Ich begriff wohin diese Entwicklung führen würde. Es war also an der Zeit eine Einheit, ein Bündnis zu formen, dass die Kräfte des Guten unter dem Schutze des Artherk eint. Als ich erkannte, das dies nicht nur dieser Welt, sondern durchaus auch meinem persönlichen Schicksal zu Gute kommen würde, erklärte ich mich bereit, meinen Teil zur Einigung des Guten beizutragen. Ich stellte mich der letzten Prüfung des Orakels, schwor Artherk und allen guten Dingen dieser und aller Welten meine Treue und gab mich dem Wunder der Wiedergeburt hin.

Zunächst noch geschwächt, jedoch entschlossener als jemals zuvor, begann ich meine nun vorerst neue Reise. Schnell übertraf ich meine alte Form, wurde stärker und schneller - auch im Geiste. Ich spürte den stetigen Schutze Artherks und meine Seraphimaura verlieh mir zusätzliche Macht. Und trotz all dieser Veränderungen blieb das durchgängige Gefühl, dass der fortgerissene Teil meiner Seele in mir verursachte. Das Gefühl, das mich antrieb und mir den Willen aufzwang alles Nötige zu tun, um am Ende die Seele des Verglühens zu befreien und zu führen.

Doch zunächst musste das Gute dieser Welt geeint werden, um dem Bösen Einhalt zu gebieten…


Als sie den letzten Satz beendet hat, legt sie das Buch vorsichtig zurück in den Spalt und die Mauersteine schützend davor. Dann greift sie ein Pergament aus ihrem Rucksack und beginnt auch darauf ein paar Zeilen niederzuschreiben. Auf diesem Pergament, das sie sogleich mit einem weiteren Verhedderungs-Zauberspruch an einer auffälligen Stelle befestigt, steht Folgendes geschrieben:

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